ModNation Racers - Review

ModNation Racers

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Review
PS3
84
 
"Ob du einen Zentimeter oder einen Kilometer Vorsprung hast, gewonnen ist gewonnen!"
 
In der Videospielgeschichte haben sich viele Genres hervorgetan und einige davon sind inzwischen auf alle Zeiten etabliert. Rennsimulationen sind eines dieser Spiele, welche schon zu Zeiten von 8-Bit Konsolen für größtmögliche Unterhaltung sorgten. Allerdings muss man fairerweise hinzufügen, dass zu dieser Zeit sicherlich noch nicht von Simulationen die Rede sein konnte, denn dies wurde wohl erst Mitte der Neunziger umgesetzt. Nichtsdestotrotz garantieren Rennspiele einen großen Unterhaltungswert, doch 1992 revolutionierte Nintendo mit Super Mario Kart die Racerszene und schuf ein Subgenre welches Funracer getauft wurde. In diesen Spielen wurde ein wichtiger Bestandteil geschaffen den sich jeder Arcaderacer schon immer gewünscht hatte. Endlich ein wenig unfair sein. Geschwindigkeit war also nicht mehr alles und so wurden Schildkrötenpanzer und Blitze zur ultimativen Geheimwaffe, um fehlendes fahrerisches Können auszugleichen. Spieler auf der ganzen Welt waren von dem Konzept begeistert, was dieses neue Genre über die Jahre sehr beliebt machte und dementsprechend ausgebaut wurde. Neben der Mario Kart Serie gab es zahlreiche Nachahmer, die aber selten den Charme des Originals erreichten. Mit ModNation Racers kommt nun ein weiterer Aspirant an die Startlinie, bringt aber neben dem Fahren ein ganz eigenes Konzept mit und versucht so sich von der Masse abzuheben. Ähnlich wie beim Spiel "Little Big Planet" von Sony setzt der Entwickler hier ganz speziell auf das Herstellen von eigenen Kreationen, welche per Online Community getauscht werden können. Aufgrund der guten Erfahrung, die mit einer florierenden Community von "Little Big Planet" gemacht wurde, erhofft sich nun der Entwickler "United Front" den gleichen Hit zu landen, besonders da ja ein sehr beliebtes Genre als Basis gewählt wurde. Wie dies nun alles umgesetzt wurde und ob ModNation Racers ein taugliches Community Game ist, klären wir nun im Test.
 
 
Inhalt
 
Zwei Aspekte heben sich in diesem Spiel ganz klar hervor. ModNation Racer ist zum Einen ein Rennspiel indem sich bis zu zwölf Gegner gleichzeitig auf einer kurvigen Strecke duellieren. Zum Anderen haben wir hier die Möglichkeit, vom Fahrzeug über den Fahrer, bis hin zur Strecke alles selbst herzustellen. Doch zunächst zum Spieleinhalt selbst. Zu Beginn findet sich der Spieler im sogenannten "Modspot" wieder. Dieses Fahrerlager ist ein kleines Stadtzentrum welches alle wichtigen Stationen des Spiels beherbergt. Hier kann der Spieler mit seinem Kart vor Gebäude halten und so die entsprechenden Optionen wählen, was sicherlich per Optionsmenü einfacher gewesen wäre, so aber eine smartere Variante bietet. Wer sofort Rennen fahren möchte kann das per "Schnelles Rennen" tun und dabei auf bis zu 25 Strecken zurückgreifen. Hier können verschiedene Optionen hinsichtlich Geschwindigkeitsklasse, Rundenanzahl, sowie Rennart eingestellt werden. Es besteht auch die Möglichkeit Zeitrennen zu fahren, um sich per "Geister-Modus" selbst zu schlagen. Wer sich sofort zu Höherem berufen fühlt, kann auch gleich auf den Karrieremodus zurückgreifen. Hier befindet sich eine Story versteckt, der mit kleinen Zwischensequenzen die Geschichte unseres Hauptprotagonisten erzählt. Präsentiert werden die Rennen in einer inszenierten Show von den Moderatoren Biff und Gary, welche sich in einer leider auf Dauer etwas nervigen Art und Weise gegenseitig versuchen bloßzustellen. Im Karrieremodus muss der Spieler auf jeder Strecke spezielle Herausforderungen erfüllen um den nächsten Event freizuschalten. So wird grundsätzlich eine "Treppchenplatzierung" verlangt um die nächste Strecke fahren zu dürfen. Des Weiteren müssen oft spezielle Gegner an bestimmten Orten ausgeschaltet oder eine gewisse Anzahl an Drifts absolviert werden. Für jede bestandene Herausforderung gibt es außerdem diverse Bauteile zum späteren modden. Leider ist das auch schon alles was das Offline-Racing angeht. Die Herausforderungen haben zwar einen gewissen Reiz, lassen sich aber auf Dauer immer schwerer umsetzen, da die K.I. überwiegend sehr unfair agiert. Ausserdem vermissen wir hier einen Offline-Grand Prix Modus, indem der Spieler mehrere Strecken hintereinander fährt und Punkte für seine Platzierungen erhält. Ihr kennt diesen Modus bestimmt aus der Formel 1. Da diese Option im Multiplayer existiert erscheint es rätselhaft warum dieser offline weggelassen wurde.
Neben dem bloßen Rennen fahren, gibt es einen weiteren großen Bestandteil des Spiels. Modden, modden und nochmals modden. Die Komponenten Kart, Fahrer und Strecke sind alles manipulierbare Objekte. Das hört sich trocken an, ist es aber gar nicht. Gut designte Karts und harmonisch abgestimmte Fahrer tragen viel zur Spielkultur in ModNation Racers bei. Besonders neidisch schaut man hier auf die Kreativität der Online-Community zurück, denn was hier teilweise produziert wird ist schon unglaublich. Coole Fahrer die berühmten Personen ähnlich sehen, übertriebene Karts, welche die Grösse einer Eisenbahn haben und, und, und. Der Clou hinter der Modderszene ist eindeutig die Möglichkeit des Tauschens. Durch Statistiken des Downloads eigener Kreationen wird man motiviert noch bessere und beliebtere Versionen bereitzustellen. Wie lange dies vorhält ist allerdings schwer abzuschätzen. Das besondere Highlight im Moddingbereich ist aber ganz klar der Streckeneditor. Selten wurde ein so leicht zu bedienender Editor angeboten wie dieser. Hier gilt das Motto: Was du alleine gestalten möchtest kannst du alleine gestalten, was dir zu viel ist kannst du automatisch erledigen lassen. Es obliegt dem Spieler, sich nur auf spezielle Facetten wie Fahrstrecke oder Eigenschaften des Gameplays zu konzentrieren, oder sich um jeden Millimeter eines zu pflanzenden Baumes kümmern zu wollen. In wenigen Minuten lassen sich spielbare Strecken erstellen, die auch ohne grosse Umwege sofort unter Wettkampfbedingungen befahren werden können.
Inhaltlich ist zwar oberflächlich alles vorhanden, doch gerade im Offline Bereich hätte es doch ein wenig mehr sein dürfen. Ein umfangreicheres Wettbewerbsangebot dass für ein Rennspiel eigentlich essentiell ist, wäre schön gewesen.
 
 
Optik und Akustik
 
Ein Funracer darf eines ganz bestimmt nicht sein, nämlich realistisch. Dass dieser Punkt auch auf die Grafik zutreffen muss, versteht sich schon fast von selbst. Es ist also nicht verwunderlich, dass ModNation Racers sehr bedacht darauf ist, einen lustigen und schrillen Comiclook anzulegen. Reden wir nicht lange um den heißen Brei herum, die optischen Ähnlichkeiten zu "Little Big Planet" lassen sich nicht verleugnen und sie sind manchmal so offensichtlich, dass wir glauben könnten, dass hier sogar eine gewisse Absicht dahinter steckt. Schaut man sich die Mod-Charaktere ein wenig genauer an, sehen wir die Ähnlichkeiten und diese ziehen sich auch ein wenig durch das komplette Design der Welten. Trotzdem ist ModNation Racers etwas Eigenes und das verrät uns der Stil der bisweilen abgefahrenen Karts und Strecken. Wie aus einem Cartoon mit Aufputschmitteln wirkt die Aufmachung des Spiels und das schlägt sich auch auf die Grafik nieder. Bunter als in einem Bonbonladen präsentieren sich Strecken, Karts und Charaktere. Der Eine wird es lieben, der Andere schweigend die Augen verdecken. Hier hat der Entwickler nicht nur versucht klare Aspekte hinsichtlich des Genres zu setzen, er möchte auch scheinbar jedem Spieler klar machen, dass in diesem Spiel der Fun im Vordergrund steht. Aus der Sicht der technischen Umsetzung bleibt nur ein einfaches OK zu vergeben, denn aufgrund des gewählten Grafikstils ist keine realistische Umsetzung der Umgebung möglich. Die Tiefenauflösung ist sicherlich akzeptabel, aber eine umfassende Polygonenvergabe fand nicht statt. Auf der Strecke selbst findet natürlich die meiste Action statt und so sind Blitze, Explosionen und Crashes an der Tagesordnung. Flammende Räder, sowie Explosionen sind akzeptabel umgesetzt, aber sicherlich keine besondere Augenweide. Zählt man nun alle diese Dinge zusammen und bedenken wir die knappen vier Gigabyte zu installierenden Daten vor dem erstmaligen Spielen, so bleibt die Frage der völlig übertriebenen und nervtötenden Ladezeiten offen. Kein Punkt in diesem Spiel ist kritikbedürftiger als dieser. Wer ein Rennen lädt, darf sich eine gute Minute gedulden, bevor es endlich losgeht und selbst wenn es in den Modspot geht, kann der Spieler erst mal die Toilette besuchen. Selbst im Storymodus wird scheinbar gar nicht versucht die Ladezeiten in den Zwischensequenzen zu verstecken. Ein echt demotivierender Punkt, an dem der Entwickler dringend per Patch nacharbeiten sollte.
Auch musikalisch braucht man von diesem Titel keine Quantensprünge zu erwarten. Der Score ist ein Mix aus Siebziger Jahre Dancefloor mit Hip Hop Einlagen und im Umfang äußerst knapp bemessen. Die Rotation ist deswegen sehr hoch und damit schnell nervig. Das ist schade, denn dieser ungewöhnliche Mix hört sich zumindest bei den vorhandenen Stücken nicht schlecht an. Die Synchronisation ist komplett in Deutsch gehalten und verfügt über ein akzeptables Niveau. Wie bereits beschrieben sind die beiden Moderatoren Biff und Gary hier das verbale Highlight, wobei man von den ständigen Beleidigungen von Biff irgendwann genug hat und der Witz schnell ausgebrannt ist. Auch die Geräuschkulisse fügt sich dem Durchschnitt des Spiels und weiß keine besonderen Höhepunkte hervorzubringen. Eine kleine Anekdote am Rande. Wer schnell über die Holzbalken einer Brücke fährt, fühlt sich vielleicht ein wenig an einen bereits erwähnten Klempner-Racer zurückerinnert. Die Stimmen der Mod-Charaktere sind quietschig und passen sich somit der schrägen Optik an. Alles in Allem also keine besonderen Vorkommnisse in diesem Bereich.
 
 
Gameplay und Steuerung
 
Eines der wichtigsten Punkte eines Funracers, in dem auch durchaus mal über die gewöhnlichen Rempeleien hinaus taktiert werden darf, ist das Balancing. Eine besondere Beachtung benötigen dabei die Items, welche nicht nur einen hohen Einfluss aufs Spiel nehmen, sondern auch mal schnell zwischen Erster und Letzter entscheiden können. Neben Raketen, Blitzen und Turbos, denen Mario Kart Fahrern bekannt sein sollten, gibt es noch Schallbomben und Warp. Schallbomben betäuben die Fahrer und setzen sie kurzzeitig außer Gefecht, da sie sich vom Geräusch die Ohren zuhalten müssen. Warp sind Tore die sich vor dem Spieler öffnen und ihn so einige Meter nach vorn befördern. Der Clou ist, dass diese Tore noch ein wenig länger offen bleiben und so rückwärtigen Gegnern die Möglichkeit geben ebenfalls davon zu profitieren. Alle Items haben mehrere Level an Fähigkeitsstufen und so bietet es sich an, mit dem Gebrauch zu warten, da mit jedem Einsammeln einer weiteren Gegenstandskapsel das Level des Items und somit die Effektivität steigt. Um den ganzen Attacken aus dem Weg zu gehen, kann der Spieler mit der Energie des Turbometers, welches über Drifts, Windschattenfahren und Stunts aufgeladen wird, für kurze Zeit ein Schutzschild errichten. Es gilt also darauf zu achten die gesammelte Energie des Turbometers nicht durch den Motor zu jagen, um mehr Geschwindigkeit zu erhalten, sondern ein wenig sparsam zu sein. So weit so gut, doch kommen wir nun auf den Einleitungssatz zurück. Es ist notwendig ein gutes Balancing zu erreichen, um Frust und Unfairness einen Riegel vorzuschieben. Dies gelingt in ModNation Racers leider nur ungenügend. Der Grund ist so einfach wie banal. In Mario Kart galt der Führende immer als Angriffsziel Nummer 1 und aufgrund dessen blieb das Feld meistens gut zusammen. In ModNation Racer wird dieser wichtige Part leider kaum beachtet und so ist ein Spieler der sich zügig vom Hauptfeld entfernen kann, auf der sicheren Seite und fährt seine Ideallinie ohne störende Einflusse bis zur Ziellinie durch. Wer sich aber im Hauptfeld zu lange festbeißt, bekommt es von allen Seiten besorgt und verliert damit sehr viel Zeit und wird jeder Chance beraubt noch einmal Kontakt mit der Spitze aufzunehmen. Besonders bemerkbar macht sich diese Unwucht im Gameplay gegen die K.I., welche zusätzlich noch äußerst unfair und überdurchschnittlich stark agiert. Im Karriere Modus steigt der Schwierigkeitsgrad im späteren Verlauf rapide an und lässt den Frustlevel extrem nach oben schnellen. Schade, denn ansonsten ist die Mobilität aufgrund des Driftens und der damit zusammenhängenden einfachen Steuerung durchaus akzeptabel. Viele Knöpfe bedarf es nämlich nicht, um den Kart zielsicher über das Gelände zu bugsieren. Neben der üblichen Gas/Bremse Schultertasten gibt es noch eine Turbotaste, Schildaktivierung und ein Hüpftaste, sowie ein Button zum Item verwenden. Das war es auch schon und so bleibt die Steuerung herrlich übersichtlich. Im Allgemeinen braucht es oft wenig erklärender Worte, um sich im Menü zurecht zu finden. So kommt dies besonders in den unterschiedlichen Editoren zur Geltung, in denen aufgrund der gut gegliederten Menüs keine Schwierigkeiten auftreten. Alle Optionen werden in der Regel aufgezeigt und lassen sich selbst für Anfänger prima umsetzen. Kurzum, das Gameplay bewegt sich auf einem schmalen Grad zwischen Frust und Herausforderung. Ein wenig mehr Ausgeglichenheit hätte ModNation Racers durchaus gut zu Gesicht gestanden.
 
 
Multiplayer
 
Dieses Spiel kann nur funktionieren wenn sich eine lebhafte Community bildet, denn ModNation Racers ist eindeutig ein Multiplayer wie er im Buche steht. Seine ganze Stärke und Vielfalt entpuppt sich erst, sobald wir uns im Modspot einloggen und mit anderen Fahrern das Spiel genießen. So steht zunächst das Tauschen von Karts, Mod-Charakteren und Strecken im Vordergrund und wir sehen auf dem Modspot Statuen der drei beliebtesten Karts, sowie die schönsten Eigenkreationen von Fahrern. An der Tauschbörse können wir auf unzählige Schöpfungen von anderen Spielern zugreifen, sowie diese kostenlos downloaden und selbst benutzen. Gleiches gilt auch anders herum. So dürfen wir unsere Kreationen uploaden und der Community zur Verfügung stellen. Anhand von Statistiken kann der Spieler dann einsehen, wie oft diese gedownloadet und wie gut sie bewertet wurden. Die unglaubliche Kreativität der Community, welche bereits nach wenigen Tagen umfassende Kunstwerke geschaffen haben, ist keine Grenzen gesetzt. Doch auch das Fahren steht hier nicht im Hintergrund. Im Gegenteil, die Auswahl an Optionen und Einstellungen ist hier wesentlich umfangreicher und besser als im Einzelspielermodus. Warum dies so ist, kann wohl leider nur der Entwickler selbst beantworten. Neben dem einfachen Rennen mit bis zu zwölf Spielern gibt es noch eine Rennserie in dem fünf Rennen auf verschiedenen Strecken gefahren und je nach Platzierung Punkte vergeben werden. Wer am Ende der Serie die meisten Punkte errungen hat, gewinnt. Für alle Wettbewerbe erhält der Spieler Erfahrungspunkte für Kampf, Geschwindigkeit und Stunts, welche auf ein Punktekonto kommen. Durch diese Punkte steigt man Stück für Stück ein Level rauf und zeigt somit seinen Erfahrungswert der Onlinecommunity. Ausserdem gibt es dem Spieler selbst die Gelegenheit die Stärke der Gegner einzuschätzen. Aufgrund dieses Beförderungssystems werden die sogenannten EP-Rennen sehr attraktiv und motivieren den Spieler. Leider stellten wir während des Testes schwerwiegende Probleme mit den Spieleservern fest. Häufige Verbindungsabbrüche waren an der Tagesordnung. Das nahm leider viel von der Spielfreude, aber wir hoffen, dass dieses Problem baldigst behoben wird, denn ModNation Racers lebt vom Onlinegaming. Dass das Spiel allerdings als Partygame funktionieren könnte, beweist der Splitscreen Spielmodus mit bis zu vier Spielern an der heimischen Konsole. Dieses Feature ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr und weiß besonders deswegen zu begeistern.
 
 
Fazit
 
Der Hype dem ModNation Racers ausgesetzt war, kann leider nicht genüge getan werden. Mangelnde Ideen, beziehungsweise ungenügende Umsetzungen von Konzepten bringen das Spiel an den Rand eines Flops. ModNation Racers bewahrt sich aber einige fundamentale Dinge und verhindert so den Super-GAU. Neben der schrägen Comic-Grafik setzt das Spiel vor allem auf eine funktionierende Community, die neben der Vereinigung von Kreativität und Ideenreichtum, Spass am "um die Wette fahren" haben. Der Schwerpunkt ist also klar gesetzt und leider hat der Entwickler dies vielleicht ein wenig zu wichtig genommen und lässt den Einzelspielermodus völlig außer Acht. Ein mehr oder weniger einfallsloser Herausforderungsmodus muss genügen um den Solisten zu befriedigen. Neben der doch recht durchschnittlichen Grafik die nur durch ihre knallbunten Designs auffällt, ist die Abteilung Akustik auch voll von Mängeln. Die wenigen Musikstücke nerven schnell, aufgrund ihrer ständigen Wiederholung. Doch das Kronjuwel der Aufreger sind die umfangreichen Ladezeiten welche unverständlich bleiben. Die Fahrerei selbst, hat ebenfalls seine Tücken und bietet neben einem unausbalancierten Gameplay, eine überharte K.I. . Nur die Steuerung der Karts weiß ein wenig zu glänzen und ist nicht nur schnell erlernbar, sondern auch übersichtlich gestaffelt. Einzig allein der Multiplayer hebt das Spiel auf eine annehmbare Ebene und bringt ein wenig Fahrt ins Geschehen. Aufgrund der durchaus gelungenen Editoren, welche sich schnell und einfach bedienen lassen, werden wir angetrieben eigene Kreationen zu erschaffen und der Community zu präsentieren. Inspirationen dafür bietet uns der Tauschmarkt zu Hauf und so können wir auf tausende Karts, Mod-Charaktere und Strecken zurückgreifen und selbst verwenden. Die Wettrennen auf Onlineebene bieten wesentlich mehr Reiz und Abwechslung, was somit nur einen Schluss zulässt. Wer Spass an Funracern hat kann hier durchaus auf seine Kosten kommen, aber darf auf keinen Fall einen innovativen Quantensprung erwarten. Das Modden alleine ist eine feine Sache, aber wird auf Dauer den Spieler nicht ewig an der Konsole halten. Als Partyspass für Zwischendurch geeignet, für Intensivspieler leider aufgrund fehlender Abwechslung schnell uninteressant.
 
 
Positiv:
 
- toller Streckeneditor mit einfacher Bedienung
- Jede Kreation kann auch heruntergeladen und benutzt werden
- Menüauswahl in Form eines kleinen Straßengebiets
- übersichtliche Steuerung der Karts
- Splitscreen mit bis zu vier Spielern
 
Negativ:
 
- kein Offline Grand Prix Modus
- übertrieben schwere K.I.
- katastrophale Ladezeiten
- hohe Rotation der Musikstücke aufgrund mangelnder Auswahl
- fehlendes Balancing der Items
- labile Server im Onlinegaming
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
KingK
Und wieder kriege ich sie nicht, diese verdammte Serpentinenkurve. Einmal zu schnell, dann wieder zu langsam, der Drift wurde entweder zu früh oder zu spät angesetzt. Ein kleiner Fehler und alle lachen dich aus. Tja, es gibt einfach Genres die liegen einem und dann gibt´s da Spiele die haben einen hohen Stellenwert im "aus den Fenster werfen". Bei mir sind es Shooter und Rennspiele. Ich krieg es einfach nicht gebacken und werde regelmäßig gedemütigt. Aber das ist kein Problem, denn es gibt da auch noch die Genres die mir liegen. Sportspiele zu Beispiel, oder lasst uns mal eine Runde Strategiespiele zocken. Am Ende ist es vielleicht auch nur eine Frage der Einstellung. Wie beim Sport und in der Schule. Man weiß nie was in einem steckt!

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