Der Vorgänger stand willigen Zockern bereits zum Start der Xbox zur Verfügung, nun endlich gibt es den Nachfolger, bei dem sich spielerisch nicht viel geändert hat. Feuert auf wahre Hundertschaften von Gegnern, weicht feindlichem Sperrfeuer aus und passt euch den Widrigkeiten der Levelumgebung an. Denn die spielt bei Mutant Storm erneut eine große Rolle: Die deformierten Areale sind ab und an sehr klein, mal hält euch eine Energiebarriere im Zaum, es gibt runde, eckige und morphende Welten. Das macht besonders viel Spaß, ist es doch Vor- und Nachteil gleichermaßen. Endbosse gibt es auch, außerdem ist das Spiel nicht mehr in Räume, sondern einzelne Welten mit verschiedenen Leveln unterteilt. Das bringt eine drastische Kürzung des Umfangs mit sich, selbst wenn einige Level mehrere Etappen haben. Erneut ist Mutant Storm sehr anspruchsvoll und schwierig, wer einen großen Multiplikator will darf nicht sterben, bis auf einen Superschuss habt ihr keinerlei Spezialfähigkeiten. Irgendwie hat man also nicht wirklich das Gefühl, einen großen Nachfolger zu spielen, sondern einfach ein "anderes" Mutant Storm. Das macht aber Laune!
Die Grafik ist nach wie vor bunt, leicht psychedelisch und sehr fantasievoll. Mysteriöse Wesen aus den tiefen des Ozeans, wütende Kampfroboter und fette Wachtürme heizen euch ein. Die tolle Atmosphäre wird vom Sound unterstützt, hier sollte man laut drehen und auch den Subwoofer zu Wort kommen lassen. Dann ist Empire ein Genuss für Auge und Ohr, der alles ist, nur nicht alltäglich. Mit 800 Punkten ist das Spiel zwar nicht billig und der Umfang nicht wirklich beeindruckend, es lohnt sich aber allemal.
Preis: 800 Microsoft Points