Burnout 2: Point of Impact - Review

Burnout 2: Point of Impact

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Review
NGC
3
[u]Grafik:[/u]
 
Da gar keine Story eingebaut wurde, komme ich bei Burnout 2 direkt zur Grafik. Es handelt sich bei dem Game um eine Umsetzung der PS2 Version, die schon einige Monate länger erhältlich ist. Dennoch kann ich als Fazit sagen, dass Acclaim sich wirklich Mühe gegeben hat, denn Burnout 2 sieht auch auf dem Cube verdammt gut aus. Die verschiedenen Fahrzeuge (vom Oldtimer bis zum Pick Up) machen alle eine gute Figur und warten mit schönen Spiegeleffekten auf. Wahlweise macht man die Piste aus der Cockpit- oder der 3rd Person (oder 3rd CAR haha ) Perspektive unsicher und hat dabei leider kaum Zeit die meist eindrucksvolle Umgebungsgrafik zu bestaunen. Große Häuser die schön texturiert sind, eine gute, Pop Up freie, Fernsicht und stellenweise enorm viel Gegenverkehr. Dadurch das man wirklich nie allein auf den Strecken ist, bekommt die Raserei eine extrem geniale Atmosphäre, die vor allem durch eines auftrumpft: Geschwindigkeit. Da Burnout nie ins Ruckeln gerät und die Autos pfeilschnell über die Strassen sausen, schnellt der Puls in die Höhe. Das Geschwindigkeitsgefühl ist wirklich top und wenn man den Boost aktiviert gehts noch schneller ab. Schöne Effekte, wie die genial in Szene gesetzten Crashs oder Schnee und Regen machen das Spiel mit den wunderhübschen (es gibt aber besseres) Strassen zu einem echten Hingucker. Ganz fehlerfrei kommt Burnout aber auch nicht daher, denn an einigen wenigen Stellen bilden sich immer noch Treppchen. Auch die Texturen ausserhalb der Strecke (sieht man nur nach Unfällen), könnten generalüberholt werden. Das wars aber auch schon, denn nur selten gibt es unschöne Kanten. Insgesamt aber ein sehr gelungener Port, der zwar nicht absolut erstklassig ist, aber mich überrascht hat und echt geil aussieht.
 
[u]Sound:[/u]
 
Schon beim Vorspann bekommt man lautstark mitgeteilt in welchen Gefilden sich Burnout 2 soundtechnisch bewegt. Extrem rockige Klänge donnern aus den Boxen, egal ob man nun ein Rennen fährt oder in den Menüs umherschaltet. Genial fand ich dabei das sich die Lautstärke verändert sobald man den Boost aktiviert. Ab und an mischen sich diese wilden Rocktracks auch mit elektronischen Sounds und erzeugen eine perfekte Atmosphäre. Das Tempo ist immer extrem hoch und einen besseren Sound hätte Acclaim gar nicht auf die Scheibe pressen können. Auch die Effekte sind allererste Sahne. Egal ob Scheiben zerbersten und Metall auf Asphalt trifft, oder einem die hupenden Autos im Gegenverkehr ausweichen. Alles fügt sich perfekt ineinander und bringt nicht zuletzt wegen der superben Surroundabmischung auch sehr viel Nervenkitzel mit sich.
 
[u]Steuerung:[/u]
 
Simpel ohne Ende könnte man fast sagen, denn man benötigt nur wenige Knöpfe die auch Einsteigern direkt Erfolgserlebnisse beschert. Mit dem A Knopf beschleunigt man (ich lasse immer den Computer schalten) und mit B bremst man die Karre ab. Das wars auch schon, wäre da nicht das, was Burnout diesen besonderne Kick verleiht – der R Knopf. Mit ihm aktiviert man den Boost, der einen davonschiessen läßt.
 
[u]Ladezeiten:[/u]
 
Die Kürzesten von allen 3 Konsolen, aber da sie wirklich ziemlich kurz sind, dürften sie bei der Konkurrenz ebenfalls sehr schnell vorüber gehen. Das Speichern geht flott von der Hand und eigentlich nervt es nur im Crash Modus ein wenig. Ansonsten ist Burnout auch hier Top.
 
[u]Idee:[/u]
 
Es gab schon einen Vorgänger und illegale Strassenrennen sind sicherlich keine neue Idee, dennoch ist Burnout fast die einzige Serie auf den Next Generation Konsolen die so wirklich aus dem Einheitsbrei heraussticht. Zudem hat Burnout quasi alle Eigenschaften (Drift, Boost, Crashs) bis zur perfektion ausgereizt.
 
 
[u]Extras:[/u]
 
Also ausser das man bei den Autos die Farbe wechseln kann ist mir nichts so wirklich aufgefallen. Zu bemerken wäre noch die Fahrschule die man zu Beginn des Spiels sogar absolvieren muss. Da lernt man die Grundzüge des Spiels kennen.
 
[u]Suchtfaktor & Spielgefühl:[/u]
 
Burnout ist im Grunde genommen ein Rennspiel wie jedes andere auch. Gegen 3 Kontrahenten muss man sich einige Runden durchsetzten um als erster ins Ziel zu gehen und somit am Ende in der Gesamtwertung ganz oben zu stehen. Doch im Gegensatz zu vielen Genrekonkurrenten ist Burnout 2 keine Simulation, sondern ein Arcaderacer durch und durch. Die simple Steuerung bringt einen schnellen Einstieg und nach kurzer Eingewöhnugsphase lernt man die Eigenheiten des Games kennen. Denn auf den wilden und großen Kursen, die meist in Städten ausgetragen werden, hat man nicht nur mit extremem Gegenverkehr zu kämpfen, sondern muss auch noch seinen Boostbalken aufladen. Dies kann man durch gekonntes driften in den Kurven, Sprünge und durch knappe Überholmanöver erreichen. Die Kamera ist genau so ausgerichtet das man nicht zuviel sieht und da man in einigen Abschnitten bewusst in den Gegenverkehr gelenkt wird, kann man den Unfällen gar nicht mehr aus dem Weg gehen. Diese sind atemberaubend in Szene gesetzt und können schnell zu Massenkarambolagen ausarten. Hat man sich erst ein bisschen eingefahren, füllt sich der eben beschriebene Boostbalken recht schnell und man kann es sogar schaffen die ultimative Geschwindigkeit (R Knopf halten) über mehrere Runden zu halten. Das ganze ist absolut spannend, macht unheimlich viel Spaß und lässt einen nach kurzer Zeit nicht mehr los. Von den perfekten Drifts, den spektakulären Unfällen und den tollen Kursen mal abgesehen, sind es auch die Gegner die mir Freunde machten. Egal wie oft man in Unfälle verwickelt ist, die Gegner sind nie ausser Reichweite. Umgekehrt leider genauso, denn nicht selten muss man gerade auf den letzten Metern besonders gut aufpassen dass die Computerfahrer einen nicht kriegen. Für „nicht Rennspiel“ Fans wie mich waren die Gegner einfach ideal ausbalanciert, doch auch Profis müssen die Custom Meisterschaft erst einmal bewältigen. Die Meisterschaften sind insgesamt also unheimlich gut gelungen, sind aber noch lange nicht alles was Burnout 2 zu bieten hat. Mit auf der Mini DVD sind noch 30 Crashzonen bei denen man sich richtig austoben kann. Ziel ist es, größtmöglichen Schaden anzurichten, was nicht nur genial aussieht und sich simpel spielt, sondern auch noch unheimlich viel Spaß macht. Insgesamt machte Burnout 2 also einen hochgradig ausgereiften Eindruck, bietet immer wieder Spaß und hat ausserdem viel Umfang. Wer haarsträubend schnelle Rennaction sucht, ist bei Burnout 2 bestens aufgehoben, wobei Realo Fetishisten erst mal Probe spielen sollten.
 
[u]Multiplayer:[/u]
 
Der Multiplayer Modus konnte mich leider nicht so recht überzeugen, denn im Gegensatz zum Rest des Spiels läuft er nur mit der halben Geschwindigkeit (auf der Xbox mit der vollen). Man kann die Modi Pursuit, Crash und Rennen auswählen, wobei das Rennen und das Pursuit im Splitscreen ablaufen und man sich beim Crash Modus abwechselt. Selbiger ist also recht überflüssig, da man sich auch im Singleplayer einfach abwechseln kann. Auch der Pursuit Modus hat mir kaum Spaß bereitet und so finde ich nur den Einzelrennenmodus sinnvoll, da er beiden Parteien soviel Spaß macht wie der Singleplayer. An die etwas stockende Grafik muss man sich dann eben gewöhnen.
 
[u]Umfang:[/u]
 
Im Hauptmenü von Burnout findet man gleich mehrere Modi. Neben dem Einzelrennen und der Meisterschaft gibt es den Crashmodus, und bald bereichern auch noch die Custom Meisterschaft und der Pursuit Modus die Runde. Die Crashzonen sind mit 30 Gebieten sehr umfangreich ausgefallen und machen eine ganze Zeit lang Spaß. Für eine Fortsetzung dürfen es aber gerne doppelt so viele sein Die Meisterschaften bieten auch recht lange Spaß, wobei diese immer in verschiedenen Rennen mit verschieden vielen Kursen aufgeteilt. Insgesamt werden die ca 6 Kurse immer wieder neu unterteilt und machen das Spiel damit zwar nicht mega umfangreich, aber durchaus aktzeptabel und es unterhält für viele Stunden. Vor allem da Burnout 2 immer wieder mal Spaß macht und nach einem mal durchspielen noch lange nicht vorbei ist.
 
[u]Gesamteindruck:[/u]
 
Was für ein Geschwindigkeitsgefühl...! Es ist herrlich den Boost gedrückt zu halten und um die Kurven zu driften, kurz mal als Geisterfahrer zu agieren und sich dann wieder im Verkehr einzupendeln. Die Surroundkulisse sorgt für haarsträubenden Nervenkitzel und der Perfekt ausbalancierte Drift steigert den Spielspaß noch weiter. Das die Gegner nicht ganz so stark sind freut „nicht Rennspielfreunde“ wie mich besonders und macht Burnout 2 zu einem genialen Spiel, dass jeder haben sollte, der nicht auf steife und super realistische Rennspiele steht.
 
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
shadowman
Kein Inhalt

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