[u]Technik:[/u]
Kuru ist ein Puzzlespiel. Demnach nicht sehr aufwendig gestaltet. Das trifft zwar zu, aber mir gefällt es trotzdem gut, denn gelungen ist es allemal. Die Level sieht man scheinbar von oben und sie bilden Gefäße, die von rechteckigen Gängen auch mal in scharfe Kanten müden können. Mit Helirin muss man sich den Weg durch diese Labyrinthe bahnen ohne anzuecken. Kann man sich das vorstellen? Schwer nach meiner Beschreibung. Eher weniger pompös sieht das ganze dann aus, knallbunt und übersichtlich. Dennoch findet das lustige Tüftespiel in verschiedenen Umgebungen statt (Dschungel) die gut rüberkommen. Mehr gibt es dazu fast nicht zu sagen. Einfach aber durchaus stimmig das ganze. Großer Minuspunkt aber beim Protagonisten: Der drehende Stock soll tatsächlich ein Hubschrauber von oben sein. Macht aber gar nichts.
Soundtechnisch hats mir sehr gut gefallen soweit ich mich erinnere. Jedes Levelthema hat eigene Effekte und einen guten Track dabei.
Von technischer Hinsicht kann man für ein Puzzlespiel also wirklich ganz und gar nicht meckern. Davon mal abgesehen bleibt es unspektakulär.
[u]Spielbarkeit:[/u]
Ein geniales Nintendogame. Das sollte schon reichen. Aber so bin ich ja nicht Der Stab rotiert die ganze Zeit, und macht sich folglich für enge Kurven mal groß und mal klein (Mensch, das kann man aber auch nur schwer erklären). Die gut durchdachten Level und die wenigen Feinde machen richtig Laune. Ebenso die Federn die man gewieft nutzen muss um weiterzukommen. 3x darf Helirin anecken bevor man zerstört wird. Hektisch wird das Spiel dann, wenn man aussichtslos gefangen ist, oder einem die Zeit davonläuft. Mit B kann man das ganze deshalb beschleunigen. Spielerisch total unkompliziert meistert man schnell auch die etwas engeren Kurven. Da das Spiel nicht komplexer wird, bleibt es bei meiner Meinung: Genial gemacht. Aaaaaaaber, Kuru ist viel zu kurz. 20 Level vielleicht? Ich hab mit mindestens 50 gerechnet. Das sorgt für herben Punktabzug!
[u]Unterwegs:[/u]
Kann ich mir gut vorstellen, denn nach jedem Level kann man speichern. Und ich denke niemanden wird es umbringen im lezten Level gescheitert zu sein, denn es macht Spaß nochmal von vorn zu beginnen.
[u]Gesamt:[/u]
Spielerisch besser als technisch konnte mich Kuru solange fesseln bis ich es durchhatte. Danach gab es nicht viel, weswegen ich es spielen könnte. Sicher, man kann den Stab größer machen und so die Schwierigkeit erhöhen, aber ansonsten bleibt nicht viel. Dennoch, die neue gelungene Spielidee bietet sehr viel Spaß!