Super Mario Galaxy - Review

Super Mario Galaxy

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WII
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Super Mario Galaxy Review
 
Wenn es eine Figur bei Nintendo gibt, die es schafft immer wieder in neue Höhen zu steigen, dann ist es Super Mario. Seine Karriere begann er zwar als unscheinbare Figur in Donkey Kong, konnte aber dann in Super Mario Bros zeigen, was wirklich in ihm steckt. Sicherlich war dies ein bahnbrechender Titel in der 8-Bit Ära, doch er zeigte ganz deutlich, dass es noch viel besser geht. Im Jahre 1990 veröffentlichte Nintendo Super Mario Bros 3. Obwohl man die selbe Plattform (das Nintendo Entertainment System) und das eigentlich identische Spielsystem nutzte, wurde Mario mit so vielen Neuerungen bestückt, dass sich das gesamte Genre wieder nach dem kleinen Klempner richten musste. Der nächste Streich gelang mit Super Mario World auf dem Super Nintendo. Es schlug im Prinzip den selben Weg wie einst Super Mario Bros 3 ein, führte diesen aber konsequent fort. Die größte Veränderung erfuhr die Serie aber mit Super Mario 64, welches das erste 3D Abenteuer bildete. Nicht nur, dass dieses Spiel auf eindrucksvolle Weise die Fähigkeiten des Nintendo 64 demonstrierte, es zeigte überhaupt als erstes Spiel, wie 3D Abenteuer Spiele im Prinzip gemacht werden müssen. Eine wirkliche Spielerevolution. Am nächsten großen Mario-Spiel scheiden sich aber bis heute die Geister. Sicherlich war Super Mario Sunshine auf dem Nintendo GameCube ein großartiges Spiel, doch irgendwie fehlte es dem Titel an Innovation, mit der man ja in den vergangenen Teilen immer so verwöhnt wurde. Die Erwartungen sind bei jedem neuen Mario hoch, doch diesmal könnte man glatt sagen, dass sie galaktisch groß sind.
 
Drunter und drüber
 
Mario hat sich schon in so manches Abenteuer gestürzt und dabei schon so viele mögliche und unmögliche Welten unsicher gemacht. Da liegt es doch auf der Hand, dass er einen noch größeren Spielplatz für sich benötigt. Was liegt also näher, als die unendlichen Weiten der Galaxie? Genau hier spielt das neuste Abenteuer rund um den kleinen Klempner aus dem Hause Nintendo. Dabei geht es in einem Tempo zur Sache, dass sogar Sonic sich nach einer kleinen Pause sehnen würde. Es geht von Planet zu Planet, über die Lüfte und durch die Gravitation wieder zurück. Doch was hat Mario eigentlich dazu bewegt ins Weltall aufzusteigen? Die Antwort liegt eigentlich sehr nahe: Princess Peach. Wenn Mario nicht gerade mit seinem Kart durch die Gegend fährt oder irgendwelche Partys feiert, so rettet er mit großer Vorliebe Prinzessinnen. Die Ärmste wurde von einem bitter bösen Monster entführt. Und wie man es schon vermuten darf, steckt der fiese Bowser hinter dieser großen Tragödie. Aber ganz so einfach hat man sich bei Nintendo dann wieder doch nicht gemacht, denn nicht nur Mario, Peach und Bowser spielen in Super Mario Galaxy eine wichtige Rolle. Die Geschichte reicht viel weiter...
 
Alle hundert Jahre erscheint ein Komet am Himmel über dem Pilzkönigreich. In einem Jahr war der Komet so groß, dass er den ganzen Himmel erfüllte und zahllose Sternschnuppen hernieder regneten. Die Toads brachten die Sternschnuppen zum Schloss, wo sie zu einem großen Power-Stern wurden. Es hätte ein Anlass zur Freude sein sollen für die Bürger des Pilz-Königreichs. In dieser Nacht fand das Sternenstaubfest statt, das ein Mal in hundert Jahren veranstaltet wird, um den Segen des Kometen zu feiern.
Mario war in dieser Nacht von der Prinzessin höchstpersönlich eingeladen sie im Schloss zu besuchen. Sie lockte ihn sogar mit dem Versprechen ein ganz besonderes Geschenk für ihn zu haben. Und genau hier steigt der Spieler bereits ein. Man bewegt sich also durch die Stadt, in der das Fest schon im vollen Gange ist. Dies ist auch die beste Gelegenheit sich schon ein wenig mit der Steuerung vertraut zu machen. Wer bereits einen Super Mario Titeln in der dritten Dimension gespielt hat, der dürfte keine größeren Probleme bei der Steuerung haben. Zwar spielt man mit einem Nunchuck und der Wii-Mote, insgesamt fühlt es sich aber doch sehr klassisch an. Das heißt aber nicht, dass man sich nicht der Möglichkeiten der Wii-Steuerung bedient hat. Auf diese wollen wir aber später genauer eingehen. Die Stimmung ist ausgelassen und alle erfreuen sich ihres Lebens. Eigentlich gebe es für niemanden einen Grund etwas Böses im Schilde zu führen, es sei denn, man ist als einziger nicht bei der Feier dabei. Vielleicht ist genau das der Grund dafür, dass sich Bowser nun sein eigenes Universum erschaffen möchte. Dazu benötigt er aber die unglaublich große Kraft des Power-Sterns. Kurzerhand krallt er sich also diesen Stern, die Prinzessin und gleich das gesamte Schloss und entführt alles in einem unbekannten Ort in den Weiten des Universums.
Mario braucht also dringend Hilfe, um die Prinzessin und das gesamte Pilzkönigreich retten zu können. Beim Versuch Bowser daran zu hindern, das gesamte Schloss samt Vorgarten einfach so aus der Landschaft zu rupfen, wird Mario von einer mächtigen Energiekugel getroffen. Nach einer kleinen Auszeit, wacht Mario auf einem kleinen Planeten wieder auf. Doch halt, ist das überhaupt ein Planet!? Nicht wirklich. Es handelt sich vielmehr um eine große Sternenwarte. Mit diesem Ort muss man sich schnell anfreunden, denn dies ist der Dreh- und Angelpunkt des gesamten Spiels. Ähnlich wie schon bei Super Mario 64 oder Super Mario Sunshine erschließt man von diesem Hauptpunkt aus neue Welten. Hat man also in den Bereichen, in denen man sich schon bewegen kann, genügend Sterne gesammelt, so eröffnen sich Mario neue Welten, in denen er wieder rum neue Sterne finden kann. Auch die Beschaffung der neuen Sterne erinnert an den ersten 3D Abenteuern von Mario. Für das Lösen bestimmter Aufgaben oder dem Besiegen bösartiger Gegner gelangt man an frische Sterne. Diesmal aber muss man nicht in irgendwelche Gemälde hüpfen, sondern wird von den verschiedenen Kuppeln direkt in die zu erforschenden Galaxien katapultiert. Jede Galaxie besteht aus mehreren Welten, die wiederum mehrere Aufgaben für euch parat haben. Es gibt also eine ganze Menge zu tun.
 
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Mario springt nicht nur, er fliegt durch die Lüfte.[/i]
Galaktisch
 
Ja, dieses Adjektiv musste bei diesem Spiel einfach irgendwo auftauchen, wieso also nicht in Form einer Überschrift? Doch was genau ist jetzt nun so galaktisch an Super Mario Galaxy? Die Story ist nicht wirklich bahnbrechend und auch der generelle Spielaufbau klingt doch fast wie bei Super Mario 64 oder Sunshine. Es sind ganz einfach viele Details, die hier zusammen harmonieren. Das Super Mario Galaxy Rezept ist eigentlich ganz einfach: Man nimmt gewohnt gutes Gameplay, fügt eine ordentliche Schippe guter Grafik hinzu, verrührt das Ganze mit der Priese Retro-Feeling und garniert ganz großzügig mit Tempo und neuen Ideen. Doch schauen wir uns alle Bestandteile einmal im Detail an. Eine der größten Neuerungen im Spiel ist er Einsatz der Gravitationskräfte. In Super Mario Galaxy gibt es im Prinzip keine Grenzen. Bewegt man sich auf das Ende einer Plattform zu, so wird man von der Anziehungskraft an dieser festgehalten. Mario bewegt sich also so einfach auf die Unterseite. Eine solche Anziehungskraft hat eigentlich jeder Planet in diesem Spiel. Dabei fällt die Gravitationskraft oft auch unterschiedlich aus. Man muss sich also immer ganz individuell den Gegebenheiten anpassen. Es geht drunter und drüber und so erschließen sich immer wieder völlig neue Perspektiven. Gerade in den Ecken, an denen scheinbar nichts zu finden ist, verstecken sich dann die benötigten Schalter oder Elemente zum Weiterkommen. Ein wirklich spannendes Leveldesign, welches man so noch nicht erlebt hat.
 
Damit ein Spiel in dieser Form überhaupt funktionieren kann, muss eine sehr gute Kameraperspektive geboten werden. Schließlich geht es manchmal so schnell umher, dass man manuell da gar nicht hinterher kommen würde. Genau in diesem Bereich punktet Super Mario Galaxy. Im Vergleich zu Super Mario 64 muss über das gesamte Spiel im Prinzip niemals selber die Kamera justieren. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass alles sehr gut in Szene gesetzt wird. Man hat zwar die Möglichkeit die Kamera mittels C-Taste hinter sich zu platzieren und mit dem digitalen Steuerkreuz der Wii-Mote alles zu justieren, doch genutzt wird dies nur selten. Vielleicht liegt das aber auch einfach daran, dass einem die Möglichkeit auf einigen Planeten genommen wird. Hier funktioniert die manuelle Einstellung nämlich teilweise nicht. Die Kamera ist wirklich auf allerhöchstem Niveau, aber man muss auch eingestehen, dass es hier und da Situationen gibt, an der man gerne etwas mit dieser rumspielen würde. Wenn dann ein rotes Kreuz auf dem Bildschirm eingeblendet wird (welches euch symbolisiert, dass die Funktion hier nicht gegeben ist), so ist man schon etwas enttäuscht. Das lässt sich aber alles verkraften, wenn man bedenkt, dass die Übersicht eigentlich in jeder Situation gegeben ist. Befindet sich Mario hinter einem Objekt, so werden weiterhin seine Konturen gezeigt. Das ist zwar jetzt keine Innovation, die hier zum ersten Mal verwendet wird, aber es zeigt, dass man sich der besten Erfahrungen bedient hat und hier ein rundum gelungenes Paket fertig gestellt hat. Man verliert nie seine Übersicht oder gar den roten Klempner aus den Augen.
 
Durch die Wii-Mote als Steuereinheit, hat Nintendo immer die Verpflichtung sich dieser zu bedienen und den Fans etwas völlig Neues zu präsentieren. Wie also könnte man dieses Element in einem Super Mario Spiel einbetten? Super Mario Galaxy zeigt sehr schön, wie es funktionieren kann. Dabei wirkt der Einsatz der Wii-Mote überhaupt nicht erzwungen. Irgendwie nimmt man diese Funktion einfach während des Spielens so hin und nutzt sie. Man merkt gar nicht, wie wunderbar alles zusammen funktioniert. Die Wii-Mote wird in erster Linie als Sternenzeiger benutzt. Die Tasten selber sind natürlich für die Aktionen wie Springen reserviert. Mit der Bewegung aber, kann man den Sternenzeiger dirigieren. Überall in Super Mario Galaxy ist Sternenstaub verteilt. Diese liegen einfach so rum oder erscheinen nach einem erfolgreichen Kampf mit einem Gumba. Um diese einzusammeln ist es nun nicht nötig dort hinzulaufen. Man zeigt einfach mittels Wii-Mote darauf und schon wird der Sternenstaub eurem Konto gutgeschrieben. Sternenstaub hat im Spiel gleich mehrere wichtige Funktionen. Man kann sie jederzeit als Schusswaffe nutzen. Etwas Zielen und ein Druck auf die B-Taste genügen und schon wird ein Staubkorn abgefeuert. Dadurch kann man Gegner ins Taumeln bringen und noch einfacher besiegen. Sternenstaub funktioniert aber in der Galaxie auch als Zahlungsmittel bzw. ein Zahlungsmittel, welches von den kleinen Lumas auf der Sternewarte verspeist wird. Sie befördern euch für das Abtreten einer bestimmten Anzahl in neue Welten, in denen man wieder rum neue und geheime Sterne finden kann. Ein fairer Deal also.
 
Wiedersehen macht Freude
 
Natürlich erwartet man bei einem Super Mario Titel viele Innovationen und Neuerungen, doch genauso erwartet man bestimmte Elemente aufgrund derer die Serie einem so ans Herz gewachsen ist. Und genau von diesen Dingen hat Nintendo genügend in Super Mario Galaxy verteilt. Die Mischung zwischen neuen und alten Elementen ist auch in diesem Aspekt sehr gelungen. Es ist eine wahre Freude sich wieder mit Gumbas und Koopa Troopas messen zu dürfen, dabei kommen aber die neuen Gegner nicht zu kurz. Es gibt wieder einige, die man sicher bald auch in zukünftigen Projekten wiedersehen wird. Die Mischung aus Neu und Alt funktioniert auch wieder bei den Items. Während der neue Bienenanzug bereits jetzt Kultstatus genießt, gibt es nicht schöneres als wieder mit dem Feuer-Mario den Gegnern einzuheizen. Zwischen den langen und strapazierenden Odyseen durch die vielen Welten, trifft man hin und wieder auch auf die netten Toads. Diese haben immer einen Ratschlag oder irgendwelche hilfreichen Items für euch. Übrigens trifft man auch noch auf Luigi und Yoshi, doch diese Zusammentreffen wollen wir euch hier nicht näher erklären. Da muss man sich schon selbst überraschen lassen.
Am Ende einer jeden Galaxie stellt man sich einem Kampf gegen den Bowser-Klan. Bowser höchstpersönlich und Bowser Junior wechseln sich dabei immer wieder ab. Die Bosskämpfe sind nicht nur eines der vielen Highlights im Spiel, sondern zeigen sehr schön die ganze Linie des Games auf. Der Schwierigkeitsgrad steigt nämlich sehr kontinuierlich. Während die ersten Level noch sehr einfach sind, entwickelt sich das Spiel schrittweise und von Welt zu Welt immer schwerer. Man muss aber anmerken, dass das reine Durchspielen für Profis nicht gerade die größte Herausforderung bildet. Bereits mit der Hälfte aller Sterne, kann man sich dem finalen Kampf stellen. Wer aber wirklich alle Rätsel lösen will, der stellt sich gleich einer viel schwierigeren Aufgabe und versucht alle Sterne zu finden. Das tolle ist aber, dass man sich eigentlich nicht um den Schwierigkeitsgrad scheren muss, denn das Spiel macht einfach eine Menge Spaß und hat einen sehr guten Umfang. Man wird seine Stunden im Universum nicht vergessen und genau das ist doch die größte Freude.
 
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Mario im kultigen Bienenkostüm.[/i]
Die Super Galaxie
 
Natürlich bietet Super Mario Galaxy viele neue und bewährte Ideen, doch der ganz große Coup des Spiels ist das Gesamtkonzept. Schon lange nicht mehr hat Nintendo einer Serie einen so neuen Anstrich verpasst. Bei Super Mario Galaxy ist dieser frische Wind nicht zu überhören und dabei hat man es geschafft den gesamten Geist der mittlerweile über 20-jährigen Serie beizubehalten.
 
Zunächst einmal muss man ganz klar festhalten, dass Super Mario Galaxy sich viel mehr nach den alten 2D anfühlt, als es noch bei Sunshine oder Mario 64 der Fall war. Dies ist aber nur sehr schwer in Worte zu fassen. Für euch probieren wir es aber trotzdem: Wenn man bedenkt, dass man in den Super Mario Bros Spielen im Prinzip immer ein Ende vor Augen hatte, so war dies bei Mario 64 in der Missionsbewältigung nicht immer der Fall. Man bewegt sich frei in einer begrenzten Welt. Bei Mario Galaxy ist es genau umgekehrt. Man bewegt sich linear in einer freien Welt. Man hat bei Galaxy also einen Weg vor sich und muss diesen durch feinste Jump'n'Run Technik hinter sich legen. Im Prinzip wie bei den alten 2D-Games, nur mit der nötigen Innovation, Präsentation und Steuerung unserer heutigen Zeit. Dieses wirkliche Jump'n'Run Gefühl wird dann noch durch Musikstücke und klassischen Super Mario Elementen (wie die Feuerblume) unterstrichen. Während Mario 64 eher ein Action-Adventure war, ist Mario Galaxy wieder eher ein Jump'n'Run. Das tolle bei diesem Vergleich ist einfach, dass man zwei der wohl besten Spiele aller Zeiten auf die Waagschale legt.
 
Hinzkommen die Welten von Super Mario Galaxy. Das gesamte Spiel ist komplett durchdacht und wurde nicht einen Tag zu früh oder zu spät veröffentlicht. Alles wirkt einfach wie aus einem Guss. Jeder Planet wartet mit seinen eigenen Ideen und Feinheiten auf. Es gibt an jeder Ecke etwas Neues zu erkunden oder zu entdecken. Mario wird durch die Luft geschleudert, überquert riesige Lavaseen und stellt sich einem großen Ungeheuer entgegen. Die Palette ist groß und bietet viel Abwechslung. Es gibt Welten, die sind sehr winzig und man überblickt sie in nur einem Moment. Dann gibt es aber auch Welten, die sind so groß, dass es sich schon fast so anfühlt, man würde sich in einer Super Mario 64 Welt befinden. Doch damit nicht genug. Es gibt auch bestimmte Abschnitte, bei denen man plötzlich denkt, man befindet sich in New Super Mario Bros. Hier fühlt sich das Gameplay wirklich an, als wäre man wieder in einem klassischen 2D Abenteuer. Mario Galaxy bietet einfach alles und die Verknüpfungen sind so geschickt gesetzt worden, dass man bei all der Fülle gar nicht mehr merkt, was mit einem geschieht. Ein wirkliches Spiel, welches den Spieler komplett in seinen Bann ziehen kann.
Dabei lässt sich alles auch so wunderbar steuern. Man hat jederzeit das Gefühl alles unter Kontrolle zu habe. Alle akrobatischen Einlagen (auch wenn sich noch so spektakulär aussehen) gehen ganz einfach von der Hand. Neben der Sprung-, kann Mario auch eine Drehattacke ausführen. Diese betätigt man durch einfaches Wedeln mit der Wii-Mote.
 
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Der ewige Kampf: Mario vs Bowser.[/i]
Das letzte I-Tüpfelchen dieser großartigen Reise durch die Galaxy wäre dann noch die Technik. Dabei wollen wir gar nicht mal so sehr die Grafik loben, sondern vielmehr mal auf die gelungene akustische Untermalung eingehen. Endlich wird ein Super Mario mit der selben ehrenhaften Musik begleitet, die der Serie mal gerecht wird. Statt irgendwelcher Midi-Musik, bekommt man orchestralen Sound aus seinen Boxen zu hören. Dadurch entwickelt sich im gesamten Spiel eine ganz besondere Stimmung und man dreht gerne die Analage etwas lauter. Man traut es sich fast gar nicht zu sagen und es klingt wohlmöglich sehr banal, doch wenn Mario mit seinen Schweif durch die Galaxie fliegt, dabei diese großartige Musik läuft und der Flug durch die richtigen Effekt unterstützt wird, so nimmt dieses Spiel geradezu epische Ausmaße an. Ja, Mario ist der Superheld und wird hier in einer gerechten Form präsentiert. Zusätzlich wurden neben den mit Ohrwurm-Charakter bestückten Melodien, auch viele bekannte Lieder neu aufgenommen und im Spiel eingebaut. Es ist immer wieder eine wahre Freude Melodien aus Super Mario Bros oder Super Mario Wold wieder zu erkennen. Wie alle Wii-Titel besitzt Super Mario Galaxy nur über Pro Logic II Sorround Sound, aber selten war der Sound so räumlich und wirklich höhrenswert wie in diesem Titel.
Der Sound ist ohne Frage sehr stark, aber wenn man über die Grafik kein Wort verlieren würde, dann wäre das doch sehr unfair. Kein Titel auf Wii kann eine solche gelungene Technik aufweisen wie Super Mario Galaxy. Dieses Spiel ist nach heutigem Stand auf dieser Konsole der neue Referenztitel (und das in so vielen Aspekten). Dieses Spiel ist der schönste Mario-Titel bis zur heutigen Zeit. Endlich zeigt Nintendo, wie man die Hardware der Wii fordern kann. Die Konturen sind sauber, die Welten sind bunt, alles läuft super Flüssig und Ladezeiten sind quasi nicht vorhanden.
 
Respekt Nintendo!
 
Positiv:
 
+ Jump'n' Run is back
+ beste Wii-Grafik
+ sauberes Gameplay mit vielen guten Ideen
+ viel Abwechslung
+ wunderbare Mischung aus neuen und alten Elementen
+ super Leveldesign
 
Negativ:
 
- teilweise Probleme mit der Kamera (manuelle Justierung)
- das Spiel hat ein Ende
 
 
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
Becks
Irgendwie denkt man beim Anblick von Super Mario Galaxy einfach: "Es geht doch!". Kein anderer Titel für Wii kann eine solche grafische Qualität aufweisen wie Super Mario Galaxy. In anderen Berichten wurde gesagt, dass SMG wohl ein Titel ist, der auf Röhrenfernsehern sich durchaus mit der Next-Generation messen kann. Soweit würde ich zwar nicht gehen, doch die Frage nach Grafik stellt sich nach wenigen Spielminuten nicht mehr. Man verliert sich viel zu schnell in dieser wunderschönen Welt, als dass man sich noch Gedanken über irgendwelche technischen Aspekte macht. Und genau das zeigt einfach, dass eine Idee und die damit verbundene Umsetzung immer noch wichtiger ist, als jede Zahl auf einem technischen Datenblatt. Super Mario gibt es uns zurück: Das echte Jump'n'Run Gefühl. Besonders schön ist es auch, dass Super Mario Galaxy irgendwie etwas Episches hat. Wenn Mario durch die Luft fliegt und die wunderbare Musik dazu läuft, dann weiß man, dass man es mit der Legende höchstpersönlich zu tun hat.

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