Freak Out ist eines der wenigen Spiele, das versucht etwas innovativer als die meisten Spiele zu sein, die meistens nur ein gutes Konzept immer und immer wieder abspielen. In Freak Out steuert Ihr ein Kugelförmiges Mädel, dass mit Hilfe seines Schals den Gegnern den Garaus macht.
Die Hintergrundstory ist sowohl skurril als auch originell: Die Heldin Linda und Ihre 12 Schwestern wollen nur eins: Superschön sein. Dass man dabei etwas eitel wird ist klar. Das man dadurch aber Dämonen der Eitelkeit auf den Plan ruft ist nicht klar. Genau diese Dämonen ergreifen Besitz von den 12 Schwestern und verwandeln sie in groteske Freaks (aha! Daher der Spielname), nur der 13. Dämon stellt sich oberdumm an, und anstatt in Linda zu landen und sie zu übernehmen, landet der Dämon im Schal von der kleinen. Fortan führt der Schal ein ziemlich eigensinniges Leben und hilft Euch nebenbei auch noch, Eure 12 anderen Schwestern zu "befreien".
Spielemässig müsst Ihr Euch durch vier Levels kämpfen, in denen Ihr Punkte sammelt um Türen zu Zwischengegnern zu öffnen. Euer Schal hilft Euch dabei, denn auf diesen 4 Levels tummeln sich "Tittenmonster" herum. Wenn das bisher noch nicht schräg kling dann sollte das abhelfen: Um die vollbusigen Weiber loszuwerden, müsst Ihr sie mit Eurem Schal packen, und dann solange an ihnen rumzerren bis ihr einen richtigen Moment erwischt, um sie loszulassen, so dass das Körperteil zurückschnellt und sie platzen. Yeps, richtig gelesen, sie platzen.
Habt Ihr genug Punkte gesammelt, tretet Ihr nacheinander gegen Eure 12 Schwestern an um sie von ihren Dämonen zu befreien. Natürlich haben die Schwestern bestimmte Schwachpunkte, die es zu finden gilt, aber damit noch nicht genug. Ihr müsst die Schwestern auch noch mit einer Art Specialmove bearbeiten um sie endgültig vom Eitelkeitsdämon zu befreien.
Von der Grafik her ist Freak Out ziemlich schräg. Wenn Ihr eine Grafikreferenz sucht, dann ist das sicherlich kein Titel für Euch, sucht Ihr aber kurzweilige Unterhaltung, dann könnt Ihr schon zugreifen - aber eine Runde probespielen ist auf jeden Fall angesagt, bevor Euch nämlich zuhause der Stil dann doch absolut nicht zusagt.