EyeToy: Play 2 - Review

EyeToy: Play 2

Bild hier droppen

Review
PS2
0
[u]„Heute in Bild der Frau: die Eye Toy Diät – 2 Pfund in 4 Tagen“[/u]
 
Das Konzept des ersten Teils, wird mit der zweiten „Play“ Episode perfekt weitergeführt und sogar noch verbessert. 12 Mini Spiele warten darauf, von euch gespielt zu werden – doch nicht einfach mit dem Gamepad, sondern mit vollem Körpereinsatz. Die Kamera (wahlweise im Lieferumfang) bringt euch in den Fernseher und ihr seid interaktive Spielfigur und der Star in den einzelnen Disziplinen von Eye Toy. Das macht alleine wenig Laune, brilliert aber definitiv bei Mehrspieler Duellen. Das ist eventuell mit Muskelkater verbunden, macht dabei aber jede Menge Spaß! Technisch eher zweckmäßig kann also auch der neueste Spross der „Play“ Serie überzeugen.
 
 
 
[u]Optik_[/u]
 
Eher zweckmäßig und simpel präsentiert sich auch der zweite Teil der Eye Toy Serie. Das Grafik nicht alles ist beweist der Titel überdeutlich, denn auch wenn die bunten Kulissen eher kantig und nicht sonderlich detailliert wirken, verfehlt eigentlich kein Mini Spiel seinen Sinn und bringt ordentlich Stimmung ins Wohnzimmer. Mit 3D Effekten wird mal mehr, mal weniger herumgespielt, da man selbst stets im Mittelpunkt steht, kann das Spiel ja nur gut aussehen. Eye Toy hätte also im grafischen Direktvergleich kaum einen Stich gegen irgendein Spiel auf dem Markt, vom atmosphärischen Gehalt, und natürlich auch vom Sinn und der Zweckmäßigkeit aber, hat der Titel alles da, wos hingehört!
 
 
[u]Akustik_[/u]
 
Die deutsche Sprachausgabe bewegt sich auf ähnlichem Niveau wie die Grafik. Für lustige Abende mit Freunden reicht es allemal, viel mehr Charme hat die Synchro allerdings nicht unbedingt. Auch die Effekte und die Hintergrundmusik bewegen sich nicht gerade auf höchstem Niveau, erfüllen ihren Zweck allerdings perfekt. Knallige Schläge beim Boxen, asiatisch angehauchte Klänge beim Kung Fu und eine jubelnde Menge beim Fußball sorgen für Stimmung, bei der man nicht angestrengt hinhört, da man ohnehin mit sich selber beschäftigt ist. Vom atmosphärischen Gehalt ist also auch die Akustik gelungen und ausreichend und hinterlässt einen akzeptablen Eindruck.
 
[u]Ladezeiten_[/u]
 
Der erste Speichervorgang, in dem die Savedatei erstellt wird, zieht sich eine halbe Ewigkeit hin und auch sonst ist Eye Toy nicht gerade schnell was diesen Punkt angeht. Wir gehen jedoch davon aus, dass man zumeist die Zeit sinnvoll mit Freunden nutzt und rumalbert. Wer alleine zockt, den nerven die Ladezeiten aber doch recht schnell…
 
[u]Extras_[/u]
 
Ob die kleine Kamera bei euch im Lieferumfang dabei war oder ihr sie schon zu Hause hattet ist egal, fest steht, dass ihr sie wieder mal per USB an die PS2 klemmt, auf den Fernseher (oder daneben) stellt und dann fast alle Lampen eures Zimmers einschaltet. Nur ausreichend helle Räume eignen sich zum zocken, dank verschiedener Justierungswinkel und einem Zoom ist der Abstand zum TV aber sekundär. Ein Rahmen im Spiel hilft euch schließlich bei der Feinabstimmung.
Die Funktionalität und die Verarbeitung sind Sony gut gelungen, zwar ist die Auflösung nicht das gelbe vom Ei und es wirkt leicht verwaschen, Spaß macht die Kamera aber in jedem Fall, sich selbst im TV zu bewundern ist ein neues, frisches Gefühl.
 
[u]Suchtfaktor & Spielgefühl_[/u]
 
Blasenhatz, Torjagd, Kung Fu oder Affenschwung heißen die witzigen Disziplinen, die man bei Eye Toy bestreiten kann. Im Einzelspielermenü wählt ihr euch ein Spiel aus und könnt nach einer kurzen Einleitung direkt loslegen. Wobei man sagen muss, dass Learning by Doing hier mehr Sinn und auch mehr Spaß macht. Habt ihr die richtige Position eingenommen und den Raum ausreichend beleuchtet, müsst ihr fortan fuchteln, wedeln, hüpfen, ausweichen oder zuschlagen. Die insgesamt 12 Mini Spiele fordern euch allesamt auf andere Weise und da es in jedem Spiel mehrere Unterkategorien gibt, kommt auch keine Langeweile auf. Wer versucht den roten Blasen auszuweichen und die weißen zu zerstören braucht viel Fingerspitzengefühl, beim Tischtennis braucht es Kraft und Timing und beim Kung Fu werden eure Reflexe gefordert. Jedes Spiel hat seinen ganz eigenen Charme und bis auf wenige Ausnahmen sind alle Konzepte angenehm, spaßig und gelungen. Der Schwierigkeitsgrad kann eingestellt werden, jedes Spiel hat aber auch noch verschiedene Stufen und Level, weshalb euch die Rekordjagd durchaus bei der Stange halten kann. Siegerfotos werden ebenfalls geschossen, die man problemlos speichern kann.
Die Kamera verrichtet ihre Dienste fast immer sehr genau und ohne Frust, bei einigen Spielen kann es aber auch schon mal zu Problemen mit der Bewegungserkennung kommen. Das sorgt dann natürlich für traurige Gesichter, ist aber auch nur die Ausnahme. Leider ist Eye Toy im Einzelspielermodus aber schnell recht öde. Ohne Konkurrenz oder wenigstens zwei Freunde die sich über euch lustig machen, fehlt dem Spiel der eigentliche Reiz. So lebt Eye Toy also vom Multiplayer, dem wir uns im nächsten Teil auch widmen wollen.
 
 
[u]Mehrspieler_[/u]
 
Keine Lust bei dem Regen durch die Stadt zu laufen? Keine Grillkohle mehr bekommen, obwohl es erst Mitte November ist? Nichts im Fernsehen außer geistigem Abfall, präsentiert von dümmlichen Moderatoren? Und die Freundin lässt euch auch nicht ran? Dann ist ein Eye Toy Abend genau das richtige für euch! Stellt neben ein paar Flaschen Bier auch ein paar isotonische Getränke kalt, jedenfalls könnte der Abend anstrengender ausfallen als man zu Anfang denkt.
Mit einem einfachen Handwedeln sind die nötigen Mehrspielereinstellungen schnell ausgewählt, am meisten Spaß macht natürlich die Zufallsauswahl, bei der nicht nur die Reihenfolge der Spieler, sondern auch das Spiel von der PS2 bestimmt wird. In der Rotation sind aber nicht die kompletten Spiele, sondern jeweils ein Teil des Spiels. Statt 12 Vertretern, kommt man so sicher auf knapp 30 verschiedene Einzelspielerduelle, bei denen man die meisten einfach nacheinander bestreitet und am Ende abgerechnet wird. Einige wenige Spiele, vor allem beim Gleichstand, werden auch zu Zweit absolviert, was zwar ein wenig chaotischer verläuft, aber ebenfalls viel Spaß macht. Und den werdet ihr sowieso haben, denn bei den Disziplinen machen sich eure Freunde selbstverständlich zum Affen. Ob ihr sie nun auf dem TV beobachtet, wo Schadenfreude schnell zur schönsten Freude mutiert, oder ihnen ganz ohne TV zuseht, wie sie in eurem Zimmer stehen und scheinbar ohne Sinn rumhampeln. Uns hat der Mehrspielerpart jedenfalls köstlich amüsiert und deutlich mehr Spaß gemacht als der Singleplayer. Hier hat man einfach mehr Gelächter, mehr Spannung, mehr Motivation und bekommt das Spiel so zu sehen, wie sich die Entwickler sich das wohl erhofft hatten! Da wir beim Spielspaß das Fazit vermissen lassen, bekommt ihr es nun hier:
Eye Toy Play 2 folgt zwar keinem komplett neuen Konzept mehr, ist aber dennoch ein ganz besonderes Videospiel, dass euch ins Rampenlicht bringt. Ihr bekommt Muskeln, habt Spaß und einzig die Langzeitmotivation zieht diesen Titel ein wenig herunter. Für Zwischendurch ein echtes Pflichtspiel, auch wenn es sich technisch auf eher niedrigem Niveau bewegt.
 
Review teilen
VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
shadowman
Kein Inhalt

Weitere Meinungen der consolewars crew

 

Deine Zusatzmeinung zu dieser Review:

Schreibe Deine Meinung hier in einem fliessenden Text. Benutze [RETURN] nur um Absätze zu erzeugen. Versuche nicht mit [RETURN] zu formatieren.
 
Kategorien
«
Grafik (1-5)
»
«
Sound (1-5)
2
»
«
Motivation (1-5)
3
»
«
Spielspass (1-5)
»
consolewars Wertung
«
79%
»
Kurz & Knapp
N/A
Userwertung
0/10
Deine Wertung:
-
/10
+
Speichern
 
BIZ
MULTI
PC
MS
XONE
XBSX
NIN
SWI
PS4
PS5
SON

Andere Kategorien:

CMMT
😃
EMU
FUN
INT
MEDI
MOV
RNT
RMR
NOTE
SIDE
STYL
NGAG
PHTM
XBOX
360
XBLA
GBA
NGC
3DS
N64
NDS
WII
SNES
WIIU
WW
DC
SEGA
ANDR
IOS
SMRT
PS
PS2
PS3
PSN
PSP
VITA

Login

Willkommen auf CW! Wir haben keine Werbung und sind kostenlos!

Wir würden uns auf zukünftige Besuche von dir freuen! Wir nutzen Cookies, um deinen Login, Präferenzen und technische Aspekte deines Aufenthalts zu speichern. Eingebettete Youtube-Videos und Tweets in unseren News und Inhalten setzen ihre eigenen Cookies auf die wir keinen Einfluss haben!

Cookies akzeptieren