Super Princess Peach - Review

Super Princess Peach

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Review
NDS
30
[u]„Mit Schirm, Charme und rosa Kleidchen“[/u]
 
Wow, wer hätte das gedacht?! Die sonst so zierliche Prinzessin teilt endlich mal selber aus und vermöbelt in ihrem ersten komplett eigenen Game ziemlich viele Gegner. Dabei überrascht das farbenfrohe Spiel mit vielen eigenständigen Ideen, gelungenem Umfang und ner Menge Spielspaß. Jump & Run Freunde dürfen sich also freuen, denn die kleine Peach nutzt die Fähigkeiten des DS, bietet nette Level und dürfte vor allem Freunde von 2D Games verzücken. Aufgrund des niedrigen Schwierigkeitsgrades ist dieses Spiel aber vielleicht nicht für alle Zocker unter euch geeignet, zumal der Knuddelfaktor recht hoch ist.
 
 
[u]Handlung_[/u]
 
Wie man eine alte Story neu belebt? Man tauscht die Rollen. Zumindest bei Nintendo, denn auch wenn es eigentlich Gang und Gebe ist, dass Mario die Prinzessin rettet, schlüpft ihr bei Princess Peach in die Haut der in rosa gekleideten Dame und retten den dicken Klempner.
Tja, doch anstatt lediglich einen Rollentausch zu inszenieren, gibt es bei Super Princess Peach sogar noch eine kleine Rahmenhandlung, die euren sprechenden Regenschirm in der Hauptrolle hat. Das ganze nimmt keine großen Ausmaße an, überrascht aber tatsächlich mit wesentlich mehr Tiefgang als ein „normales“ Mario Jump & Run – und sowas sehen wir gerne!
 
[u]Optik_[/u]
 
Die Grafik von Princess Peach hat uns insgesamt gut gefallen, bringt viel Charme mit und zeigt euch niedliche Jump & Run Welten. Die comicartigen Umgebungen und Figuren kommen in sehr satten Farben daher, auch die Gegner sehen niemals wirklich böse aus. Vielmehr bekommt der Zocker eine BonBon Welt mit Zuckerguss, und das ist genau die Stimmung, die Nintendo auch erzeugen will!
Das Jump & Run kommt ohne große Spezialeffekte aus, wer ein Level gespielt hat, kann sich die anderen eigentlich auch direkt vorstellen. Die jeweilige Thematik, also Feuer, Wasser, Gruselhaus und Wald und schafft jedes mal eine nette Stimmung und passende Umgebungen, kommt aber eben auch genauso rüber, wie man sich eine Feuer- und Gruselwelt bei einem so niedlichen Spiel vorstellt. Animiert wurde das ganze sehr gut, insgesamt ist Peach wirklich ansehnlich, aber bei weitem nicht spektakulär. Ein solider Sidescroller eben, der ohne großes TamTam alle Erwartungen erfüllt, aber nicht über sich hinaus wächst.
 
 
[u]Akustik_[/u]
 
Von Anfang bis Ende vermittelt Princess Peach uns gute Laune Stimmung. Die nette und niedliche Musik plänkelt im Hintergrund und versucht gar nicht erst böse oder spannend zu klingen. Die Stücke selbst haben uns gut gefallen, rein qualitativ wäre auf dem DS aber mehr möglich. So kommt es einem ab und an eher so vor als lausche man einem GBA Spiel.
Die Effekte und die spärliche Sprachausgabe gefielen uns ebenfalls, auch hier gibt es aber wenig was hängen bleibt oder besonders erwähnenswert ist. Und trotzdem macht Super Princess Peach insgesamt eine gute Figur. Da die komplette Akustik ideal zum Spiel passt, verdichtet sich die Atmosphäre und wir sind zufrieden, wobei einige Lieder auch schon zu freundlich daherkommen und auf Dauer ein wenig nerven.
 
[u]Ladezeiten_[/u]
 
Nope, hier nicht!
 
[u]Extras_[/u]
 
Das „Bonusprogramm“ ist ausgewogen, die meisten Dinge müsst ihr aber freispielen oder euch kaufen. So gibt es viele verschiedene Puzzles die man unter Zeitdruck zusammensetzen muss, einen witzig gemachten Musikplayer und noch ein paar weitere Mini Spiele. Uns haben die Extras gut gefallen, man bekommt zwar leider nicht den Umfang eines New Super Mario Bros., dafür wieder mal komplett eigene, an die Prinzessin angepasste Spiele.
 
[u]Suchtfaktor & Spielgefühl_[/u]
 
Anstatt herumzuheulen und sich den Kopf zu zerbrechen, macht sich Peach nach der Entführung von Mario direkt auf den Weg ihn zu retten. Zwar ist sie ihm das nach all den Jahren auch schuldig, aber es ist trotzdem toll zu sehen, welches Engangement das weibliche Geschlecht an den Tag legt.
Auf dem oberen Screen geht es also in die 2D Welten, während man auf dem unteren Screen die Emotionen kontrolliert. Was das bedeutet? Nun ja, die sensible Prinzessin ändert ihre Gemütsstimmung auf Knopfdruck und fängt z.B. an zu heulen, geht vor Wut in Flammen auf oder schwebt vor Freude. Diese Fähigkeiten verleihen dem Spiel viel Pepp und sind die eigenständige Besonderheit die Princess Peach gebraucht hat. Zu keiner Zeit hat man das Gefühl, dass die adelige Person im Schatten von Mario und Co. steht und nur lieblos nebenher programmiert wurde. Und das ist ein gutes Gefühl. Die emotionalen Fähigkeiten sind aber kein einfaches Gimmick, viel mehr braucht ihr die einzelnen Vorteile jeder Gemütslage. Wenn Peach wütend ist setzt sie also nicht nur die Umgebung in Flammen, sondern stampft so fest auf den Boden auf, dass auch schwere Schalter umgelegt werden können. Und wenn das agile Blaublut die Umgebung aufwirbelt, kann sie sogar kurzzeitig schweben und höher gelegene Plattformen erreichen.
Die Rätselkost zielt natürlich genau auf diese Fähigkeiten ab, ist deshalb recht facettenreich und durchaus spaßig. Neben diesen Passagen gibt es auch viele Abschnitte bei denen ihr euch eure Jump & Run Erfahrung zu Nutze machen müsst. Zwar hat Peach nicht so fordernde Sprungeinlagen wie andere 2D Games, vernachlässigt wird es aber auch nicht. Bevor wir vergessen es zu erwähnen: Ihr seid nicht allein unterwegs. An ihrer Seite hat die Prinzessin nämlich einen sprechenden Regenschirm. Der ist nicht nur wichtig für die Story, nein, Peach kann damit auch kräftig zuschlagen, Abgründe herabschweben und auf Wasser fahren. In dem witzigen Shop der von einem Toad betrieben wird, kann man sich sogar Upgrades für euren sprechenden Sidekick kaufen und so u.a. eine neue Stampfattacke erlernen. Im gleichen Laden kann man auch fehlende Puzzleteile kaufen oder die beiden Energieleisten erweitern. Also entweder mehr Gesundheit oder mehr Energie für eure Emotionen.
 
 
Die Steuerung ist gut gelungen, einzig das Touchpad gefiel uns diesmal nicht so richtig: Da man den Stylus nur für die Emotionen braucht, hat man ihm beim zocken praktischerweise nicht in der Hand. Aber wer das Touchpad mit dem Daumen bedient, trifft nicht immer das was er treffen will. Keine Sorge, bei Mini Spielen und sobald ihr den Stylus doch in die Hand nehmt, funktioniert das Touchpad aber auch hier wieder einwandfrei. Und wo wir grade bei den Fähigkeiten des DS sind: Neben dem „anfassen“ könnt ihr auch noch das Mikro benutzen. Pustet rein um mit dem U- Boot Blasen auf eure Gegner zu schiessen.
Bisher klingt es, als sein Princess Peach ein richtig gutes Spiel. Nun ja, gut ist es in jedem Fall, aber so ganz ohne Kritik kommt auch die rosane Protagonistin nicht aus. Das Spiel ist unglaublich leicht! Das ist in diesem Fall ein Punkt für Kritik, da es alle Bereiche anspricht. Die Situationen in denen es eurer Emotionen bedarf stechen direkt ins Auge, die erwähnten Sprungabschnitte sind auch nicht sonderlich schwer und da man ausreichend Energie findet, stellen selbst Gegner und Endbosse nur selten ein Hindernis dar. Peach legt den Schwerpunkt außerdem auf die Toads. Davon sind in jedem Level 3 Stück versteckt, die es zu finden gilt. Wer das nicht tut, rennt recht schnell durch die Level. Ihren wahren Tiefgang entfalten selbige meist durch die Geheimgänge. Wer das Spiel „richtig“ spielt ist schon eine ganze Weile beschäftigt, jedenfalls länger als mit dem neuen Mario Abenteuer. Nach erstmaligen durchspielen und aufspüren aller Toads kommt sogar noch ein ganzer Batzen weiterer Level hinzu, jedoch kommt nur der wirklich unnachgiebige Zocker in diesen Genuß, da man einige Level erneut spielen muss.
Princess Peach ist ein gutes, eigenständiges Jump & Run mit gelungenem Umfang und einigen netten Ideen, kommt aber nicht so richtig in Gang. Der gemächliche Spielablauf wird nicht jedem gefallen, zumal die Prinzessin wirklich SEHR niedlich auftritt und es irgendwie ein wenig an der Herausforderung fehlt. Das wirkt sich natürlich, trotz dem guten Rest, negativ auf die Motivation aus. Unser Rat ist also einfach: Gebt dem Spiel eine Chance, Jump & Run Fans machen sicher nichts falsch, auch wenn das Spiel bei weitem nicht jeden vom Hocker hauen wird. Achso, ganz zum Schluss noch eine Info: Das Spiel unterstützt das Rumble Pak!
 
[u]Unterwegs_[/u]
 
Mit Super Princess Peach schickt Nintendo ein recht leichtes Spiel ins Rennen, weshalb man auch Unterwegs unbeschwert ein paar Runden zocken kann. Man kann jederzeit pausieren, gespeichert wird automatisch und für wenig Zeit gibt es sogar noch Mini Spiele. Wir wüsste also nicht, warum man die kleine Prinzessin nicht im Rucksack dabeihaben sollte.
 
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
shadowman
Mir persönlich ist es etwas zu lahm und ich finde schon, dass es teilweise auf eine jüngere Zielgruppe abzielt. Aber das macht das Game ja nicht schlechter, positiv überrascht war ich nämlich ebenfalls. Princess Peach ist kein Abklatsch sondern erkämpft sich eine gute Position auf dem Jump & Markt, wobei ich es auch toll finde das die Prinzessin endlich mal selber in die Schlacht zieht.

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