Eines der Launchtitel der PS2, versprach es doch, bis zum Erscheinen eines richtigen Tekkens alle Beat-Em-Up Fans hinwegzutrösten. Das Spiel ist aber viel mehr als nur ein einfacher Tekken-Clon, und schon die Dreamcast Version des Spiels wurde in den höchsten Tönen gelobt. Dead Or Alive 2: Hardcore ist eine erweiterte Version der Dreamcastversion und fügt dem Spiel neue Outfits, Schauplätze und Stimmen hinzu.
DOA2: Hardcore bietet neben den Standardspielvarianten wie Versus und Story Mode auch ein Tag-Team-Battle Mode, als auch einen Trainingsmodus und einen Survivalmodus.
Besonders interessant ist der Tag-Team Modus, denn hier wird, im Gegensatz zu Tekken, bis auf den letzten Mann gekämpft, es kann also durchaus passieren, dass Ihr mit einem Kämpfer gegen die gegnerischen 2 Kämpfer kämpfen müsst. Das Austauschen der Spieler im Tag-Team-Modus geschieht augenblicklich und man kann z.B dadurch einen schwer angeschlagenen Spieler außerhalb des Ringes seine Energie wieder aufbauen lassen, während der gesunde Kämpfer in der Arena den Gegner verdrescht. Mit Hilfe des Multitaps und vier Controllern wird das Spiel dadurch zum absoluten Partyknüller, und die obersinnlosen Kommentare die die Kämpfer vor jedem Battle abgeben, erhöhen den Spassfaktor noch mehr. Diese Kommentare gibt Dein Spieler auch im Storymode ab.
DOA2: Hardcore's Grafik und technische Umsetzung ist einfach nur atemberaubend für ein Beat-Em-Up: Die detaillierten Charaktäre bei denen sich fast alle Merkmale korrekt bewegen (wie z.B. die Haare, das Fallen des Stoffes der Klamotten, usw.) als auch das feine Antialiasing, ein Novum auf der PS2, überzeugen durchgehend. Natürlich sind auch wieder DOA's Markenzeichen wieder dabei: Üppige Brüste, die korrekt zu den Bewegungen der Figur wippen. 

Abschließend kann man DOA2: Hardcore als gutes Prügelspiel bezeichnen, das zwar nicht so Charsmatische Figuren wie in Street Fighter oder Tekken aufweist, aber dennoch Spass und Laune macht - besonders im Tag-Team Modus wird das Spiel zum absoluten Partyhighlight, denn die Einspielzeit, bis man ein bisschen was kann, ist für einen Prügler relativ gering.